Buchbach will endlich ersten Dreier in Fürth
Schwarze Serie sollSamstag (16.03.) um 14 Uhr ein Ende nehmen – Zahlreiche Ausfälle
Sechs Mal ist der TSV Buchbach in der Fußball-Regionalliga Bayern schon bei der SpVgg Greuther Fürth II vorstellig geworden, zu einem Sieg hat es bislang noch nie gereicht. Das soll sich am Samstag um 14 Uhr auf dem Konrad-Ammon-Platz des TSV Burgfarnbach ändern. „Das ist unser siebter Versuch in Fürth, sieben ist eine Glückszahl, deswegen hoffen wir auf einen Dreier“, so Buchbachs Trainer Anton Bobenstetter.
Nach sieben Spielen ohne Niederlage ist andererseits die Serie der Rot-Weißen am vergangenen Freitag mit dem 0:1 gegen Schweinfurt zu Ende gegangen und zudem warten die Buchbacher noch auf den ersten Pflichtspielsieg des Jahres. „Serien enden und Serien beginnen. Wir wollen unsere Serie von drei Niederlagen und drei Unentschieden in Fürth beenden und eine neue Serie starten“, sagt Bobenstetter, dessen Team neun Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang und fünf Zähler Guthaben auf die Fürther hat.
Das Team von Trainer Petr Ruman hat nach der Auftaktniederlage beim Nachholspiel in Garching mit den Siegen gegen Aschaffenburg und in Augsburg die Abstiegszone verlassen und verfügt vor allem im Mittelfeld über jede Menge Zweitligaerfahrung. Der spielende Co-Trainer Daniel Adlung bringt es auf 298 Einsätze im der 2. Bundesliga, Tobias Mohr ist in dieser Saison schon 18 Mal fürs Greuther Zweitligateam aufgelaufen und Benedikt Kirsch hat auch schon 35 Mal Zweitligaluft fürs Kleeblatt geatmet. „Das starke Mittelfeld müssen wir irgendwie eindämmen. Das wird entscheidend sein“, weiß Bobenstetter, wo der Hebel anzusetzen ist.
Mithelfen kann dabei nach überstandener Grippe wieder Patrick Walleth, größere Sorgen haben die Gäste hingegen in der Defensive, in der Moritz Moser wegen einer Gelbsperre fehlt und Maxi Drum wegen einer starken Mittelfußprellung passen muss. Bobenstetter: „Er hat nach dem üblen Foul am Freitag noch durchgehalten, aber jetzt fällt er erst einmal aus. Wir hoffen bloß, dass das Syndesmoseband nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde.“ Drittes Sorgenkind neben den Langzeitverletzten Moritz Sassmann und Merphi Kwatu ist Maxi Hain, der wegen einer Innenbandverletzung im Knie zur Pause gegen Schweinfurt raus musste. Der Kapitän wollte am gestrigen Freitag erstmals wieder trainieren, ob es für einen Einsatz reicht, ist ungewiss. „Wenn drei Mann aus der Viererkette ausfallen, ist das natürlich nicht lustig, aber so ist halt Fußball. Notfalls müssen wir eben mit einer Dreierkette spielen“, sagt Bobenstetter.
Für Moser oder Hain wird wohl Thomas Leberfinger wieder nach hinten rücken, eventuell bekommt ja auch Nachwuchsmann Benedikt Orth seine Chance. Die Position von Drum könnte Christian Brucia übernehmen, so dass Maxi Bauer, Thommy Breu, Stefan Denk oder Samed Bahar vorne links in die Startformation rutschen werden.
Minimalziel der Rot-Weißen, die das Hinspiel nach Toren von Aleks Petrovic, Brucia und Breu mit 3:1 gewinnen konnten, ist ein Punktgewinn, um den Abstand auf die Fürther beibehalten zu können, mit dem erst dritten Sieg im 14. Vergleich könnten die Buchbacher nicht nur die schwarze Serie in Fürth beenden, sondern vor dem Derby nächste Woche gegen Burghausen auch einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Dazu müssten die Oberbayern aber im dritten Spiel des Jahres endlich das erste Tor schießen, das könnte an alter Wirkungsstätte ein Job für Sammy Ammari sein.
Text: Michael Buchholz - TSV Buchbach
Bild: Michael Buchholz - TSV Buchbach
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