Regionalliga Bayern Buchbach muss in Ingolstadt ran
Regionalliga Bayern Buchbach muss in Ingolstadt ran
Online seit: 11-04-2019 | Autor: #Foecki

TSV Buchbach will sich freischwimmen

Nach drei Niederlagen am Stück soll heute in Ingolstadt etwas Zählbares her

 

Während Musik-Kabarettist Chris Böttcher am  Freitagabend mit seinem neuen Programm „Freischwimmer“ in der Buchbacher Stockschützenhalle gastiert, versucht sich die Regionalligamannschaft nach drei Niederlagen in Folge mit einem Dreier beim FC Ingolstadt II ab 19 Uhr freizuschwimmen. Aus den letzten fünf Gastspielen bei den kleinen Schanzern konnten die Rot-Weißen bei einer Niederlage und einem Unentschieden drei 2:1-Siege für sich buchen.

Ingolstadt ist also kein schlechtes Pflaster für die Buchbacher, die in der Vorrunde zu einem 1:1 gegen die Elf von Trainer Tobi Strobl gekommen sind. Mit 35 Zählern stehen die Gastgeber zwei Punkte hinter den Rot-Weißen, zumindest diesen Abstand wollen die Gäste wahren, um dann am Ostersonntag um 17 Uhr gegen den FC Pipinsried den Sack in Sachen Klassenerhalt endgültig zumachen zu können. Volle Konzentration und volles Engagement sind also gefordert und wenn die Elf von Kapitän Maxi Hain die Leistung, die sie gegen den FC Bayern II gezeigt hat, erneut abrufen kann, dann sollte dem vorzeitigen Ligaverbleib im April nichts im Wege stehen.

„Wir haben die Mannschaft nach dem tollen Spiel gegen Bayern schon moralisch aufbauen müssen“, sagt Buchbachs Trainer Anton Bobenstetter, dessen Team etwas unter Wert geschlagen wurde. „Man hat es gut auf den Fernsehbildern gesehen, dass wir in der Schlussphase einen Handelfmeter hätten bekommen müssen. Ich habe das während des Spieles selber nicht mitbekommen, aber ich habe Verständnis, dass meine Burschen traurig waren. Ein erneutes Unentschieden gegen die Bayern hätte uns nicht nur für Punktekonto gut getan“, weiß Bobenstetter, der hofft, dass sein Team keinen Knacks bekommen hat: „Wir wollen in die Erfolgsspur zurückkehren. Und das wäre ja schon bei einem Unentschieden der Fall.“

Acht Punkte beträgt der Vorsprung der Rot-Weißen auf die Relegationszone, aber angesichts der Tatsache, dass die Mannschaften im Tabellenkeller auch nicht schlafen und immer wieder Punkte holen, käme es Bobenstetter auf seiner Abschiedstour schon sehr gelegen, wenn er nicht bis zum Schluss zittern müsste: „Das hatten wir in den letzten Jahren immer wieder, so viel Spannung brauche ich sicher nicht mehr.“

Verzichten muss das Buchbacher Trainerteam heute Abend auf Thomas Leberfinger, der im Training umgeknickt ist und sich einen doppelten Bänderanriss zugezogen hat. Dafür steht der zuletzt beruflich verhinderte Marco Rosenzweig wieder zur Verfügung. Ob Moritz Moser, der ebenfalls aus beruflichen Gründen nicht trainieren konnte, den Platz von Leberfinger einnimmt, ist noch nicht klar. Möglich wäre auch ein Einsatz von Youngster Benedikt Orth oder Kunstschütze Maxi Drum rückt wieder in die Innenverteidigung.

„Es wird in Ingolstadt ein ganz anderes Spiel als gegen Bayern, aber auch die Ingolstädter brauchen ja noch Punkte für den Klassenerhalt, das macht es mit Sicherheit nicht leichter“, so Bobenstetter. Die Mannschaft von Strobl muss es allerdings nicht nur für sich selber richten, im Hinterkopf hat die U21 der Schanzer sicher auch die weiterhin prekäre Situation der Zweitliga-Mannschaft – steigt das Team des neuen Trainers Tomas Oral in die 3. Liga ab, wird die Strobl-Elf in die Bayernliga runtergestuft.

 

Text: Michael Buchholz - TSV Buchbach

Foto: Michael Buchholz - mb-presse.de

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