Nach zweiwöchiger Corona-Pause: Mühldorf will diesen einen Sieg!
Am Samstag gegen Mimmenhausen und am Sonntag gegen Friedrichshafen. Ob Mühldorfs David Fecko nach überwundener Corona-Infektion spielen kann, ist noch offen
Kein Kontat, kein Training, kein Spiel: Zwei Wochen befand sich die Mühldorfer Volleyball-Mannschaft in Quarantäne, nachdem Mittelblocker David Fecko positiv auf Corona getestet worden war und auch Symptome entwickelt hatte. Jetzt dürfen die Zweitligisten vom TSV wieder eingreifen inden Kampf um wertvolle Punkte gegen den Abstieg. Am Samstag geht es zum Tabellendritten TSV Mimmenhausen, am Sonntag zu den Youngsters nach Friedrichshafen .
Eine schwierige Situation ergibt sich auf der Position des Mittelbockers. Denn David Fecko darf erst in der Nacht auf Sonntag, die Quarantäne verlassen – wenn sein Corona-Test negativ ist. Die Mannschaft wird alsoam Samstag ohne ihn nach Mimmenhausen abfahren. Fecko könnte am Sonntag zum Team dazustoßen. Diese Optionlässt Trainer Michi Mayer aber offen. Denn Fecko habe tatsächlich Beschwerden, musste das Bett hüten „Und es ist schließlich nicht das Finale in der Champions-League!"
Ohne Fecko tun sich natürlich Lücken auf, nachdem auch Jonathan Helm immer noch verletzt ist. "Mit Flo Gschwendtner und Charles Kahn haben wir allerdings zwei Spieler, die das schon richten werden. Kahn schlägt ja auch gut auf", sagt Mayer dazu. Und mit Luis Großmann habe der TSV auch noch einen langen Kerl, den man ebenfalls über die Mitte angreifen lassen könnte. Mayer plagen aber noch andere Ausfälle. Er muss nach wie vor auf Zied Chalghmi (Knieverletzung) verzichten. Fabian Liemer hat Rückenbeschwerden.
Die Erwartungshaltung im Hinblick auf die beiden Aufgaben am Wochenende ist also bescheiden. Gegen den Tabellendritten aus Mimmenhausen (Samstag, 18 Uhr/Livestream über sporttotal.tv) rechnet sich Mayer nichts aus. Im Hinspiel habe das Team zwar erstaunlich gut mitgehalten, holte beim 2:3 sogar einen Punkt. Aber die Voraussetzungen sind eben anders, zumal David Fecko als Stammspieler fehlt. Und Mimmenhausen eben eine ganz andere Hausnummer ist, von seiner Stärke mit Grafing vergleichbar, sagt Mayer. Selbst wenn Mimmenhausen zuletzt zwei 0:3-Niederlagen gegen Karlsruhe und Leipzig einstecken musste und Spielertrainer Christian Pampel verletzt sei.
Und auch gegen die Youngsters aus Friedrichshafen stapelt Trainer Mayer tief. „Vor zwei Wochen hätte ich gesagt: Ein Sieg ist Pflicht! Doch unter diesen Voraussetzungen würde ich mich schon über einen Punkt freuen!", gibt Mayer zu.Er hadert noch mit der Aufstellung. Soll er die Stammkräfte am Samstag gegen Mimmenhausen bringen, damit sie wieder in ihren Rhythmus kommen? Oder soll er sie für das Sonntagsspiel um 14.30 Uhr in der Zeppelinhalle schonen, wenn es gegen den Tabellenletzten geht? „Eine ziemlich uncoole Situation", meint Mayer. Denn auf eines habe er zum Saisonfinale Ende April gar keinen Bock: „Auf eine Partie mit Endspielcharakter gegen Mainz!"
Foto: Bartsch
Beitrag: Enzinger
