Zurückgekehrt oder nie weg gewesen? Mathias Jeske weiter beim EHC Waldkraiburg
Rein formell kann der EHC Waldkraiburg mit Mathias Jeske einen weiteren Neuzugang für die kommende Saison vermelden. Die gefühlte Wahrheit jedoch ist, dass er die Löwen aus der Industriestadt nie verlassen hat.
Nach dem Abbruch der Bayernligasaison im November 2020, durfte der Großteil der Waldkraiburger Löwen nicht mehr auf das Eis. Einige wenige jedoch haben jedoch die Möglichkeit ergriffen ihr Glück in der Oberliga zu suchen, diese durfte als Profiliga nämlich spielen. Einer dieser Spieler war Mathias Jeske, der einen Vertrag bei den „Riverkings“ aus Landsberg erhielt.
Doch selbst die geballte Verteidigungskraft eines Mathias Jeske konnte eine desaströse Saison, an deren Ende ganze sieben Zähler aus 35 Spielen standen, nicht verhindern. Er selbst steuerte in 13 Spielen ein Tor und zwei Vorlagen bei.
Jeskes Punkteausbeute in Waldkraiburg kann sich ebenfalls sehen lassen. In der Saison 2019/2020 waren es in 20 Spielen sechs Tore und ganze 21 Vorlagen. Viel wichtiger sind für einen Verteidiger jedoch Werte, die sich aus keiner in der Bayernliga erhobenen Statistik herauslesen lassen. So sind es die Gegentore die verhindert werden sollen und da machte er, wie man an der Spitzenperformance des Teams in der ersten Hälfte der Saison gut sehen kann, einen hervorragenden Job. Auch in der begonnenen Saison 2020/2021 erzielte er in acht Spielen vielversprechende zwei Tore und bereits sechs Vorlagen. Mit Fug und Recht kann also behauptet werden, dass der 29-jährige nicht nur körperlich, sondern auch statistisch eine imposante Erscheinung ist und der EHC Waldkraiburg froh ist, ein weiteres Jahr mit Jeske arbeiten zu dürfen.
Foto: Paolo Del Grosso
Bericht: Alex Ahredns