Bobenstetter: „Wollen Werbung fürs Derby machen“
Buchbach gastiert am Dienstag (24.07.) um 18.30 Uhr in Nürnberg - Ziel ist ein Punkt
Vier Punkte hat der TSV Buchbach aus den ersten beiden Saisonspielen in der Fußball-Regionalliga Bayern eingefahren und damit einen guten Start abgeliefert. Am Dienstag gastieren die Rot-Weißen um 18.30 Uhr beim 1. FC Nürnberg II und wollen auch in der Frankenmetropole punkten. „Wir wollen Werbung für das Derby am Freitag gegen Rosenheim machen und mindestens einen Punkt holen“, sagt Buchbachs Trainer Anton Bobenstetter.
Die Bilanz gegen Nürnberg ist mit vier Siegen und vier Niederlagen bei vier Unentschieden ausgeglichen, wobei Nürnberg schon oft ein gutes Pflaster für die Oberbayern war, die ja auch das letzte Spiel der vergangenen Saison im Mai mit 3:1 gewinnen konnten. „In Nürnberg haben wir fast immer gut ausgesehen, daran wollen wir natürlich anknüpfen. Wenn wir in Nürnberg punkten können, liegen wir top im Rennen und können uns richtig auf das Derby gegen Rosenheim freuen“, blickt Bobenstetter schon auf das Ende der Englischen Woche voraus.
Bobenstetter und Andi Bichlmaier steht beim Gastspiel in Nürnberg der gleiche Kader wie zuletzt zur Verfügung. Nur Thomas Breu kämpft noch mit einer leichten Zerrung und wird in Nürnberg nicht dabei sein, der Rest der Truppe ist stabil, so dass das Buchbacher Trainerteam aus dem Vollen schöpfen kann. Inwiefern es zu Veränderungen bei der Startaufstellung kommen wird, wollten die Trainer erst nach dem Abschlusstraining am Montag entscheiden. Entscheidend ist natürlich die Belastungssteuerung bei der hohen Beanspruchung, so dass es durchaus zu der einen oder anderen Veränderung kommen kann, damit den Spielern nicht gegen Rosenheim der Sprit ausgeht oder Verletzungen riskiert werden.
„Nürnberg ist ähnlich einzuschätzen wie zuletzt Augsburg, wobei die Nürnberger wahrscheinlich einen Tick stärker sind, nicht umsonst haben die Nürnberger ja zu Saisonbeginn mit 2:1 gegen Augsburg gewonnen. Da wartet erneut viel Arbeit auf uns, aber warum sollen wir diese Arbeiten nicht bewältigen können? Wir werden weiterhin Gas geben und müssen noch eine Schippe drauflegen“, erwartet der Coach, der mit der taktischen Disziplin in Augsburg sehr zufrieden war: „Da haben wir wenig zugelassen. So müssen wir das auch in Nürnberg angehen. Dann ist mir nicht bange.“
Bei den Nürnbergern hat es im Sommer einen größeren Umbruch gegeben, viele der erfahreneren Spieler haben den Verein verlassen, zahlreiche U19-Spieler sind aufgerückt. Das könnte erneut ein kleiner Vorteil für die routinierten Rot-Weißen um Rekordspieler Aleks Petrovic sein. „Natürlich brauchen wir auch das Quäntchen Glück, das wir in Augsburg hatten. Ohne dieses Glück gewinnt man in der Regionalliga Bayern keine Spiele“, weiß Bobenstetter, dem jedoch auch klar ist, dass sich seine Mannschaft vor dem Tor des Gegners verbessern muss. Denn ohne Tore zu schießen, gewinnt man auch mit noch so viel Glück in der Regel kein Spiel.
Text: Michael Buchholz - TSV Buchbach
Foto: Michael Buchholz - TSV Buchbach
0