Buchbach gegen die Auswärtskünstler
Dienstag um 19 Uhr Totopokal-Achtelfinale gegen Schalding-Heining
Nur drei Tage noch der überflüssigen 1:2-Niederlage beim SV Wacker Burghausen muss der TSV Buchbach wieder ran: Im Totopokal-Achtelfinale erwarten die Rot-Weißen am heutigen Dienstag um 19 Uhr den SV Schalding-Heining, der sich mit einem 2:0 in Illertissen für die Partie in der SMR-Arena empfohlen hat.
Wie die Gastgeber haben die Niederbayern nach acht Spielen in der Regionalliga Bayern zehn Punkte auf dem Konto. Der große Unterschied: Die Mannschaft von Spielertrainer Stefan Köck hat alle zehn Punkte mit drei Siegen und einem Remis auswärts gesammelt. „Schalding verteidigt einfach gut, das ist die große Qualität dieser Mannschaft. Und macht dann auswärts halt auch die Tore“, so Buchbachs Trainer Anton Bobenstetter, der den Gegner als „gestandene Regionalliga-Truppe bezeichnet: „Schalding hat eine ähnliche Entwicklung wie wir hinter uns. Längst spielen bei den Schaldingern ja auch Akteure, die in Nürnberg, Fürth, Ingolstadt oder Burghausen ausgebildet worden sind. Dazu kommen vier Österreicher. Die Schaldinger machen das gut und sind auch deswegen letzte Saison in der Tabelle vor uns gelandet.“
Die direkten Vergleiche der letzten Jahre endeten meist zugunsten der Niederbayern, egal ob in der SMR-Arena oder im Passauer Westen. „Wir tun uns seit Jahren gegen Schalding extrem schwer“, weiß Bobenstetter, der die Pokalaufgabe ernst nimmt: „Wir wollen eine Runde weiterkommen und nehmen die Herausforderung an. Zudem sehen wir das als gute Trainingseinheit – ob wir am Dienstag hart trainieren oder versuchen gegen Schalding zu gewinnen, ist hinsichtlich der Belastung zweitrangig.“ Dass den Spielern ein Pokalmatch lieber ist als eine Trainingseinheit, ist ohnehin klar.
Bei den Gastgebern stehen Tommy Breu und Thomas Leberfinger wieder zur Verfügung, dafür fällt Moritz Sassmann die nächste Zeit aus. Der Ex-Freisinger hat sich in Burghausen mindestens ein Band im Sprunggelenk gerissen, eine genauere Diagnose steht noch aus. Christian Brucia (Muskelverletzung) und Patrick Drofa (Wadenbeinköpfchen) sind ohnehin noch nicht fit. Ob Marco Rosenzweig, der sich seit geraumer Zeit mit einem Bluterguss am Spann herumplagt, auflaufen kann, ist ungewiss, Spielmacher Aleks Petrovic kommt aus beruflichen Gründen möglicherweise erst nach der Pause in die Partie. Einen Einsatz der Perspektivspieler schließt Bobenstetter eher aus: „Wir haben noch 15 Mann fürs Feld, die jungen Spieler sind ja Woche für Woche in der Bezirksliga gefordert und können sich da auch sehr gut weiterentwickeln.“
Egal wie der Pokalfight am heutigen Dienstag endet, beide Mannschaften stehen sich in gut einem Monat auf jeden Fall wieder gegenüber: Wenn der TSV Buchbach am 13. Oktober am Reuthinger Weg gastiert, werden wieder einige hundert Fans die Rot-Weißen begleiten, die an diesem Tag mit dem schon legendären Sonderzug anreisen werden, um das Gastspiel im Passauer Westen zum Heimspiel zu machen.
Text: Michael Buchholz - TSV Buchbach
Foto: Michael Buchholz - TSV Buchbach
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